Wir sind mittlerweile in #Stayhome Corona-Woche 4 angekommen. Ein wichtiger Aspekt der Kontaktsperre ist es, dass alle viiiiiel Zeit zum Nachdenken haben. Nachdenken über die Situation, den Job, die Familie – und über sich selbst. Vielleicht ist einigen klar geworden, dass sie etwas positiv verändern möchten.
Die Coaches im Socialmedia haben gerade Hochkonjunktur und beraten zu allen möglichen Themengebieten online. Jeder möchte gerne ein Scheibchen vom Online-Beratungs-Kuchen abhaben.
Heute wurde in einem Zoom-Meeting treffend festgestellt, dass es keine Zeit „nach“ Corona gebe, sondern nur noch eine Zeit mit Corona, denn das Virus wird die Menschheit noch länger begleiten.
Eine traurige Wahrheit.
Zoom boomt
Zwar biete ich auch per Zoom oder Skype z. B. Brillenberatungen oder Kleiderschrank-Checks an, aber mein Herz schlägt für die persönliche Beratung. Eben weil es sich um eine umfassende, ganzheitliche und hochwertige Beratung handelt. Online kann immer nur ein Auszug vom Angebot durchgeführt werden. Eine professionelle persönliche Beratung ist eine einmalige Sache im Leben. Diese muss ja nicht jetzt in Zeiten des Hausarrestes stattfinden. Ich freue mich auf den persönlichen Kontakt und die persönliche Beratung. So nutze die Zeit der Kontaktsperre, um Projekte voranzubringen und Blogartikel zu schreiben. Ihr sollt ja weiterhin Euren Content bekommen.
Outdoor-Fotoshooting einsam im Wald
Ich hatte bereits vorige Woche dazu aufgemuntert, sich den Spaß an der Mode und am Styling nicht nehmen zu lassen. Deshalb blogge ich auch weiter.
Zwischen Home-Office, Home-Fitness, Home-Styling und dem ganz normalen Wahnsinn habe ich den Post benannt. Zum Home-Office komme ich gleich, zum Home-Fitness hatte ich hier im Blog bereits geschrieben. Das Home-Styling ist heute ein Outdoor-Fotoshooting einsam im Wald.
Man achte auf meine Schuhwahl! Geht Ihr etwa nicht mit Pumps in den Wald?
Nein, kleiner Scherz. Ich hatte tatsächlich noch die flachen Treter dabei, wie Ihr unten seht.
Da wir ja in Zeiten der Kontaktsperre so wenig wie nötig außer Haus gehen, wir aber trotzdem uns an der frischen Luft bewegen wollten, sind wir halt für das heutige Blogpost-Fotoshooting in den Wald gegangen.
Homeoffice Styling casual
Ihr seht mein Homeoffice-Styling. Ich hatte einige Zoom-Konferenzen und bin mit dem leichten Wickelshirt und der farbigen Jeanshose passend angezogen. Keinesfalls overdressed, sondern im Business-Casual-Style.
Man sieht derzeit ja viele Schlabberlooks und Jogginghosen. Dies ist einfach nicht mein Stil. Wenn man professionell für das Homeoffice gekleidet ist, arbeitet es sich leichter. Das gilt zumindest für mich, aber auch für viele andere so, die mir dies bereits zu den Vor-Blogposts zurückgemeldet hatten.
Das Schöne am Homeoffice ist ja, dass man überall arbeiten kann. Wohl dem, der bei schönem Wetter einen Balkon oder Garten zur Verfügung hat.
Schutzmasken stylisch herstellen
Auch wenn viele nun sich ihre Nasen-Mund-Abdeckungen selber nähen, sie stylisch zum Outfit passen, sind sie trotzdem ein notwendiges Übel, wenn auch stylisch gemacht. Vorgemacht hat es die slowakische Regierung (Foto Berliner Zeitung). Sie traten geschlossen mit Maske und Handschuhen an. Als Blickfang wählte die Staatschefin Caputova Ihren Nasen-Mund-Schutz passend zum Kleid (Bild: Kurier.at). Zugegebenermaßen eine sehr originelle Idee.
Der ganz normale Wahnsinn - mit Masken unterwegs sein
Eine Welle von Selfmade-Masken folgte.
Ich muss mich an den befremdlichen Anblick von Kindern mit Schutzmasken wirklich noch erst gewöhnen. Es fühlt sich irgendwie nicht richtig an, der Verstand sagt aber, dass es sehr wohl richtig und wichtig ist. Das ist es, was ich mit dem normalen Wahnsinn meinte. Wer hätte je gedacht, dass es notwendig werden würde, mit Schutzmasken aus dem Haus zu gehen? Das gab es doch höchstens in den Endzeitfilmen im TV.
Aber die Masken sind stylisch genäht. Nun ja, genaugenommen heißen die Dinger Nasen-Mund-Abdeckung.
Hier zeige ich Euch Fotos von zwei wirklich kreativen Näherinnen und verlinke Euch gerne die Seiten.
Beatrice von sewing epiphanies nähte z. B. dieses Outfit:
Toll oder?
Nicht minder schlecht ist das Werk von Sara Kleinsein von Fräulein Kleinsein näht.
Schaut bei den beiden mal vorbei. Es lohnt sich! Deswegen habe ich die to do Liste weiter unten direkt mit einem Punkt ergänzt: Dem Nähen! Wohl dem, der geschickt und kreativ ist!
Noch mehr normaler Wahnsinn: Fake news
Gerade kursierten Gerüchte im Netz, dass Abmahnanwälte sehr kreativ unterwegs seien und gegen Selfmade-Masken-Hersteller vorgehen würden. Quelle: br
Der Begriff „Atemschutzmaske“ und „Gesichtsmaske“ sind zwar im Volksmund geläufig, genaugenommen sind es aber die falschen Begriffe dafür. Diese Art von Masken enthalten einen Schutzfilter, den die Selfmade-Masken natürlich nicht bieten. Beim Verkauf der selbstgemachten Nasen-Mund-Abdeckungen würde es sich dann um einen Fall von Werbung für ein Medizin-Produkt handeln. Ist diese medizinische Schutzwirkung nicht nachgewiesen, könnte es theoretisch zur Abmahnung kommen.
Kreativ sind sie ja, die Fake news-Erfinder.
Dabei können wir doch froh sein, dass so kreative Frauen ihre Masken mit den Menschen teilen und sie auch für andere nähen!
Mein Styling zu Ostern
Hier zeige ich Euch mein Styling zu Ostern. Auch wenn wir nicht uns mit der Familie treffen können, so möchte ich doch wenigstens am Ostersonntag etwas Besonderes tragen. Asymmetrische Röcke sind derzeit in. Ich finde, sie schmeicheln auch der Figur. Die Taille wird betont, vorne endet der Rock auf Idealhöhe knapp unterhalb der Kniescheibe und hinten ist er knöchellang. Ich habe einfach mal Lust, mich zu Ostern aufzuhübschen. Wir lassen uns ein Menu von einem Restaurant liefern, in dem wir unter normalen Umständen Essen gegangen wären. Die Tischreservierung hatten wir schon.
Und sonst?
Hier kommen noch ein paar Ideen, was wir sonst noch zu Hause tun können:
- Liebesbriefe schreiben – an den Partner oder an sich selbst! Hierbei handelt es sich wohl um die schönste Art von Wertschätzung
- Oma und Opa anrufen oder, wenn sie technikaffin sind, per Facetime. Gerade die ältere Generation leidet unter der Kontaktsperre. Wenn wenigstens so der Kontakt zu Familie und insbesondere den Enkelkindern aufrecht erhalten werden kann, ist das doch eine tolle Sache
- Die Radiolautstärke hochdrehen und laut mitsingen und tanzen. Unheimlich befreiend. Wen schert es, dass man nur mäßig talentiert ist im Singen oder Tanzen? Wir sind ja daheim (ok, an die Nachbarn habe ich jetzt nicht gedacht)
- You tube-Tutorials anschauen. Lernen und neugierig sein. Was es da so alles gibt…. von Selfmade-Masken bis hin zu Zaubertricks und Chemie-Experimenten
- Unsinn machen. Kissenschlacht, Pyjamaparty, Karaoke singen
- Gesellschaftsspiele und Puzzle wieder hervorkramen
- Kreuzworträtsel lösen gegen Verdummung
- Mal wieder ein Bild malen
- Ein aufwändiges Gericht kochen
- Sich via Fernstudium weiterbilden
- Nähen – schaut bei Sara und Beatrice mal vorbei, siehe oben
- …. ich bin sicher, Euch fällt ebenfalls noch viel ein
Was ich noch entdeckt habe:
Da ist diese neue App: BLINKIST. 15 Minuten Kernaussage-Wissen von Sachbüchern (Werbung, da Namensnennung), die es wegen Corona einen Monat gratis gibt – und das ohne Verlängerung oder automatisches Abonnement. Diese App ist super gegen Langeweile. Die App ist eine Aktion eines Berliner Start Ups.
Es gibt viele, viele Hör-Sachbücher und da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer jetzt denkt: „Ein Sachbuch, echt jetzt?“, dem kann ich jetzt den Clou dieser App verraten: Ihr bekommt eine perfekte Zusammenfassung in kleinen Aufbereitungen serviert. So erfährt man alles über den Inhalt des Buches, dies weckt den Appetit (eventuell), oder man entspannt einfach nur, oder man lernt einfach nur dazu und hat „Aha-Effekte“. In Konversationen könnt Ihr mitreden, ohne dass Ihr das Sachbuch wirklich lesen musstet. Erweitert den Horizont allemal.
Daueraufreger in der Corona-Krise
Was bitteschön machen die Leute mit dem ganzen Toilettenpapier? Und den Nudeln, der Hefe, dem Mehl? Backen eigentlich auf einmal alle Brot? Ich muss die Menschen nicht verstehen! Viele schreiben, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen. Jaaaaa – gestärkt mit dem Wissen, dass in Krisenzeiten viele Kleingeister und Egoisten unterwegs sind. So, das musste ich nochmal los werden!
Eine schöne Idee, die ich gelesen habe ist, dass die Supermärkte an Ostern Toilettenpapierrollen in oder hinter den Regalen verstecken! Ein bisschen Spaß muss sein.