Geheimtipp für kleine Frauen
Der Geheimtipp für kleine Frauen lautet: Tragt Taillenhosen! Taillenhosen sind die Beinverlängerung schlechthin! Die hochangesetzte Taille zaubert Endlos-Beine. Gerade jetzt im Spätsommer/Herbst kann man wieder lange Hosen tragen. Besonders schön wirkt die Taillenhose, wenn sie aus softem, fließendem Stoff ist und eine legere, gerade geschnittene Form hat und weich das Bein umfließt. Auch 7/8-Hosen, die einen hohen Taillenbund haben, verlängern die Beine optisch.
Zurzeit sind gemusterte Taillenhosen in. Achtet hier darauf, dass Ihr ein einfarbiges Oberteil hierzu kombiniert und es am besten eine Farbe des Musters aufnimmt, bzw. aus derselben Farbfamilie stammt.
Das Foto von mir ist an einem der letzten warmen Spätsommertage entstanden. Hier passt das einfarbige Oberteil farblich zum Blumenmuster. Besonders lang wirken die Beine, wenn die Taille mit einem Gürtel in Hosenfarbe betont wird. Der Taillengürtel ist zudem ein weiterer Figurschmeichler. Idealerweise trägt man das Oberteil in der Hose, damit der verlängernde und schlankmachende Effekt nicht verloren geht. Ihr denkt, Ihr seid zu kurvig dafür und möchtet kein Oberteil im Hosenbund tragen? Alternativ könnt Ihr natürlich kürzere Oberteile wählen, die die Hüftregion sanft umspielen. Besonders schön wirkt das Styling, wenn Bluse oder Top in der Hose getragen werden und ein taillierter Blaser oder Cardigan in Hosenfarbe darüber getragen werden. Durch das in die Hose gesteckte Oberteil, idealerweise mit Gürtel, entsteht im „darunter“ eine verschlankte Silhouette. Durch den farblich passenden Blazer oder Cardigan entsteht eine sogenannte äußere Farbklammer, die einen schlankmachenden und streckenden Effekt hat. Ist das Hosenbein der Taillenhose weit geschnitten, sollte am Oberkörper weniger Volumen getragen werden, d. h. figurnahe Blusen oder Tops gewählt werden, da sonst ein „Walle-Walle-Effekt“ entsteht und der schlankmachende und verlängernde Effekt der Taillenhose verloren geht.
Total angesagt sind derzeit sogenannte Paperbag-Hosen. Sie haben ihren Namen aus dem englischen für „Papiertüte“. Die Paperbag-Hosen weisen einen sehr weiten und hochgeschnittenen Hosenbund auf, der mit einem Gürtel (meist in Hosenstoff) so festgezogen wird, dass er wie eine gebundene Papiertüte aussieht. Aber Achtung: So viele Falten in der Hüft- und Becken-Region tragen natürlich auf. Wer an dieser Stelle eh schon zu Rundungen neigt, ist mit einer klassisch geschnittenen Taillenhose besser bedient. Paperbag-Hosen wiederum sind ideal für Frauen mit H-Figur. Durch den geschnürten Bund entsteht eine Taille und die Falten am Bund geben der H-Figur im Becken-und Po-Bereich etwas Fülle. Kombiniert werden sollte die Paperbag-Hose jedoch immer mit einem schmal geschnittenen Oberteil, welches in den Hosenbund gesteckt wird. Hierzu kann kein Oberteil über der Hose getragen werden. Bei zierlicher Figur passt natürlich ein sogenanntes „Cropped Top“, also ein kurzes Oberteil, welches zu einer anderen Hose unter die Kategorie „bauchfrei“ fällt.
Für Jacken gilt das Gleiche wie oben schon für die Taillenhose beschrieben. Blousons sind jedoch keine gute Wahl, da dieser sehr viel Volumen am Oberkörper macht und die Paperbag-Hose ja bereits viel Volumen am Hosenbund mit sich bringt. Kurze taillierte Jäckchen, Cardigans oder Lederjacke wirken da stimmiger.
Welche Schuhe passen zur Taillenhose oder Paperback-Hose? Hier ist erlaubt, was gefällt. Will man jedoch den beinverlängernden Effekt dieser Hosen nutzen, so sollte ein Schuh oder Stiefel(ette) mit Absatz gewählt werden. Je spitzer die Schuhform, desto länger erscheint das Bein. Dies umso mehr, wenn man einen Schuh in Hosenfarbe wählt.
Ebenso schön zu Taillen- oder Paperbag-Hosen zu tragen sind lange Ketten. Wenn der Anhänger der Kette auf Taillen- bzw. Bauchnabelhöhe endet, wird der Blick automatisch zur schlanksten Stelle am Körper gelenkt. Streckend wirkt auch ein dünner Stoffschal, der offen getragen nur um den Hals gelegt wird und die losen Enden rechts und links die Taille umrahmen. Probiert es einfach mal aus!
