Zehennagel-Pediküre mit Press-on-Tips
Mit ca. 8,– Euro ist das ein durchaus bezahlbarer Versuch, finde ich. Also gekauft und zu Hause ausprobiert.
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Ich gebe es zu, ich bin anfällig für Neuerungen auf dem Beauty-Markt. So war ich neugierig, ob und wie diese schnelle Zehennagelpediküre funktionieren könnte. Ehrlich gesagt, habe ich der Haltbarkeit und Anwendung nicht viel Vertrauen geschenkt. „Ob das wohl hält?“ und „Wie lange, bis der erste „Nagel“ abfällt?“
Inhalt der Packung
Nach dem Öffnen der Verpackung konnte ich aus den selbstklebenden Zehennägel-Tips in meiner passenden Größe 10 Stück heraussuchen. Die Tips haben (bis auf die für die Großzehen) als Anklebehilfe kleine Stiele, die man nach dem Aufkleben und Anpressen problemlos abknicken und entfernen kann.
Als erstes musst Du Deine Zehennägel vorbereiten, d. h. aufrauen und mit Alkohol entfetten. Dafür ist ein kleines Papiertütchen mit einem in Alkohol getränkten Pad dabei. Da ich aber gründlich bin, habe ich mit zwei eigenen Zellstoffpads die Zehennägel entfettet. Auch die Minifeile, mit der man die Nägel vorher aufrauen kann, habe ich nicht verwendet, sondern meine eigene.
...und so geht's
Die Anbringung der Tips ist echt einfach: Passende Größe wählen, (wenn es die nicht ideal gibt, soll die nächst kleinere Größe gewählt werden), die Folie abziehen und den Tip von unten nach oben aufkleben und einige Sekunden fest andrücken. Die kleinen Stiele zum Platzieren lassen sich problemlos entfernen und hinterlassen auch keine scharfen Kanten am Nagelrand.
Ich habe für den Großzehennagel eine fast passende Form gefunden. Die Breite passte, aber die Länge nicht ganz. Also werde ich den Naturnagel darunter so kürzen, bis eine Übereinstimmung des Nagelrandes zu sehen ist.
Da zwischenzeitlich der entfettete Nagel getrocknet ist, habe ich vor jedem Anpressen des neuen Tips die noch vorhandenen Nagellackreste entfernt und mit dem Alkohol-getränkten Pad neu gecleanert.
Erfahrungsbericht
Nach der fertigen Pediküre hatte ich sofort den Gedanken: „Hoffentlich fallen die mir nicht ab, wenn ich mich gleich ins Bett lege“
Am nächsten Morgen nachgeschaut: Alle Nägel noch an Ort und Stelle. Man spürt sie auch nicht, eigentlich tragen sie sich wie Nagellack.
Erster Härtetest:
Es regnet, also wider Erwarten keine Sandalen tragen. Ich bin mit geschlossenen Pumps, aber ohne Strümpfe ins Studio gefahren und habe sie den ganzen Tag getragen. Abends beim Schuhe ausziehen waren alle Tips immer noch an Ort und Stelle, nichts hat im Schuh gedrückt oder ist verrutscht.
Zweiter Härtetest:
Die morgendliche Joggingrunde. Also ab in die Sportsocken und Joggingschuhe. Beim Ausziehen immer noch alles gut. Prima! Hätte ich nicht gedacht.
Dritter Härtetest:
Ab unter die Dusche. „Jetzt wird es richtig spannend“, waren meine Gedanken. Aber auch das Wasser hat den Kleber der Tips nicht gelöst. Die Pluspunkte sammeln sich und meine Zweifel an der Haltbarkeit werden kleiner. Auch weiteres Folgeduschen blieb ohne Folgen für die aufgeklebten Nägel-Tips.
Fazit
Zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung trage ich die Zehennagel-Tips nun seit einer Woche und alle sind noch an Ort und Stelle. Keiner ist verrutscht oder verloren gegangen.
Daher: Absolute Kaufempfehlung! Sie halten, was sie versprechen.
Der Vorteil gegenüber eine Pediküre mit Nagellack ist, dass die Tips nicht trocken müssen und man sofort in Schuhe oder Strümpfe schlüpfen kann. Es gibt auch keine Nagellackpatzer. Da es ja noch viel mehr Designs gibt, werde ich diese definitiv auch mal ausprobieren.
Im Anschluss daran habe ich meinen Füßen eine Wellness-Behandlung gegeben und ordentlich gecremt und die Nagelränder befeilt. Ich mache das am liebsten nach der Pediküre, denn da sieht man am besten, wo man noch verschönern muss.