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Homeoffice, Hausarrest und kein Budenkoller

Tina Sarau_ImPreStyle-exclusive
leere Stadtmitte_Fotocredit: WAZ
leere Stadtmitte - Fotocredit: WAZ

In Zeiten des Corona-Virus ist es still geworden auf den Straßen. Endlich hat die Mehrheit der Menschen eingesehen, dass zu Hause bleiben keine Strafe ist, sondern eine Notwendigkeit. Wer zu Hause bleibt, denkt an seine Mitmenschen, ist solidarisch. Trotzdem bleibe ich aufgrund dieser Situation manchmal rat- und sprachlos. So etwas haben wir alle noch nicht erlebt. Ich bin sicher, dass die Menschheit gestärkt aus dieser Krise herausgehen wird. Ich bin aber auch sicher, dass das noch einiges an Zeit dauern wird. 

Homeoffice Hausarrest und kein Budenkoller

habe ich diesen Post genannt, weil ich finde, dass wir das beste aus der Situation machen sollten. Ich danke für Eure positiven Aufmunterungen, auch in diesen „C“-Zeiten ein wenig Normalität zu zeigen und weiter zu bloggen. Viele Bloggerinnen stellten sich die Frage, ob man nun weiter über so etwas banales wie Mode, Beauty und Style bloggen sollte. Ihr habt mich mit Euren Posts und Antworten, die mich auf vielen Kanälen erreichten, aufgemuntert und angeregt, weiter zu schreiben. Ich weiß natürlich um den Ernst der Lage, finde aber auch, ein wenig Ablenkung von allem tut gut. Deshalb möchte ich Euch ein paar Anregungen geben, wie wir den selbstauferlegten Hausarrest gut überstehen, damit eben kein Budenkoller aufkommt. 

Homeoffice

Arbeiten im Homeoffice ist für sich genommen eine tolle Sache! Wenn sich jedoch alle Familienmitglieder plötzlich zu Hause aufhalten, birgt das Homeoffice einiges an Konfliktpotential. Coaches und Ratgeber geben derzeit viele Tipps für angespannte Situationen zu Hause. Insbesondere, wenn man Kinder und Arbeit zu Hause unter einen Hut bringen soll, ist das natürlich sehr schwierig. Hut ab vor all denen, die das gerade zur Zeit wuppen! 

Ich arbeite öfter im Homeoffice, sonst wäre dieser Blog ja gar nicht möglich. Gerade, wenn man von zu Hause aus arbeitet, ist es wichtig, dass man an sich und sein Äußeres denkt. Denn beim Homeoffice handelt es sich ja um Arbeit und nicht um Freizeit. Auch wenn es äußert verlockend ist, sich etwas nachlässig zu kleiden, weil man denkt, es sieht ja keiner. Dies ist meines Erachtens keine gute Einstellung. Hey, auch der Postbote könnte klingeln! Achtet auf Euch! Kleidet Euch korrekt, vor allem wenn Videokonferenzen anstehen. Macht Euch die Haare und schminkt Euch! Männer, rasiert Euch! Es ist auch gut für das Selbstwertgefühl. 

Ich hatte die letzten Tage schon mehrere Zoom-Calls und jedes Mal habe ich mich dafür gestylt, wie für einen Geschäftstermin, den ich draußen verbringe. Lippenstift auflegen, lächeln und schon gibt mir das ein besseres Gefühl. 

Homeoffice

Was haben wir nicht alles im Kleiderschrank?

Als Styling- und Image-Expertin gibt es ja Outfits für alle erdenklichen Situationen: Dress for succes, Power dressing, afterwork. Doch im Homeoffice ist der Hosenanzug oder das Kostüm plötzlich überflüssig. Mit meinen Outfits, die ich beruflich trage, zeige ich meine Identität, meine Berufung. Sei es als Bankerin, Assistentin, Kindergärtnerin oder, oder, oder… Was sind meine tollen Outfits noch wert, wenn ich sie nicht nach draußen führen kann? Meine Kleidung sagt viel über mich aus. 

Denkt an mein Motto von Rahel Zoe:

 

Stil ist die eine Art zu zeigen wer Du bist – ohne sprechen zu müssen.

Dann plötzlich Homeoffice! Damit entfällt der feste Rahmen, den der Business-Style sonst bietet. Kleidung im Homeoffice setzt allerdings auch ein Signal! Es steht für: Los geht’s! Arbeit wartet auf mich. Dies zwar im privaten Umfeld, aber dennoch ist man nicht mehr privat. Jetzt ist Job-Time. Jetzt muss ich meine berufliche Rolle erfüllen. Hierbei steht Professionalität ganz oben und dazu gehört angemessene Kleidung im Homeoffice.

Budenkoller

Und wenn Euch in diesen Tagen gefühlt die Decke auf den Kopf fällt und Euch der Budenkoller überkommt, sorgt nicht nur ein schönes Outfit dafür, dass Ihr Euch wohlfühlt. Ihr habt auch Zeit für viele andere Sachen, die in der Hektik des Alltags oft vernachlässigt wurde. Wenn man sich um Liegengebliebenes kümmern kann und am Ende des Tages resümiert, was man alles geschafft hat, macht auch dies ein gutes Gefühl. 

Beschäftigt Euch doch in diesen Zeiten mit Dingen und Aufgaben, die zu kurz gekommen sind. Jetzt ist die Zeit zum Lesen, Spielen, aber auch zum Aufräumen, Putzen und Sortieren. Wohl denen, die einen eigenen Garten oder einen Balkon haben, sie können sich an den ersten Blüten im Frühling erfreuen. 

Im vorigen Post hatte ich es auch schon erwähnt: Bewegung ist wichtig. Statt Studio dank Youtube dann eben im heimischen Wohnzimmer sporteln.

Frühjahrsputz_Foto Pixabay
Frühjahrsputz_Foto Pixabay

Der Frühjahrsputz steht bei einigen nun auf dem Programm. Wenn alles so richtig sauber ist und strahlt, setzt das auch Glücksgefühle frei.

Oder Ihr bringt   Euren Kleiderschrank auf Vordermann.  

Wintergarderobe richtig einmotten

Eigentlich freut sich ja jeder auf die ersten wärmeren Sonnenstrahlen, oder? So mancher Kleiderschrank gibt es aber platzmäßig nicht her, dass Frühlings-, Sommer, Herbst- und Wintergarderobe in einem Schrank hängen. Zeit zum Aussortieren, Umräumen und Neuordnen. 

Also darf jetzt die Wintergarderobe eingemottet werden. Das ist recht einfach, ich gebe Euch ein paar Tipps: 

Beachtet, dass die Kleidung, sauber ist, trocken gelagert wird und möglichst kühl und dunkel aufbewahrt wird. Warum? Die Dunkelheit schützt vor Ausbleichen der Farben. 

Kühl? Weil kühl und sauber Schädlinge, wie z. B. Motten fern hält. Daher eignet sich ein trockener Keller besser als ein im Sommer überwärmter Speicher. Bei Trockenheit haben Schimmel und unangenehme Gerüche keine Chance. 

Kleidung auf Stange_Foto: Pixabay
Kleidung auf Stange _Foto: Pixabay

Bitte lagert nur saubere, gewaschene Kleidung ein. Nicht vergessen, die Taschen zu leeren! Gerade gebrauchte Taschentücher müssen nicht „übersommern“. 

Was sich zum Aufbewahren gar nicht gut eignet, sind Kunststoff-Boxen. Besser sind z. B. Umzugskartons geeignet. Praktisch sind Vakuumbeutel, denen man die Luft entziehen kann. Man kann statt der Vakuumbeutel aber auch die Kleidung in Zeitungspapier wickeln und dann im Karton aufbewahren. 

Stricksachen sollten immer liegend aufbewahrt werden. Wenn Ihr mögt, legt doch ein Duftsäckchen mit Zedernholz oder Lavendel mit in den Karton. Dies schützt auch noch zusätzlich vor Motten.

Ich helfe gerne übrigens zum Kleiderschrank-Check, ggf. auch per Skype oder Facetime, falls Ihr Hilfebedarf habt. Schreibt mich einfach an. 

Kommt gut durch die Zeit im freiwilligen Hausarrest und ohne Budenkoller. Schreibt mir gerne bei Fragen oder Anregungen. Bleibt gesund! 

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