Eine Kleiderordnung im geschäftlichen Miteinander verwirrt oft. Ich entschlüssele heute diverse Kleidungsvorgaben, bzw. darüber, was sie für Euch und Anlass bedeuten.

STYLING & IMAGE

|     mit ImPreStyle-exclusive     |

Dresscode und Business-Style – was ist das eigentlich?

Dresscode und Business-Style was ist das eigentlich
Dresscode im Business - was bedeutet das?

Im Beruf wird häufig ein spezieller Kleidungsstil erwartet. Obwohl der sogenannte Dresscode sich in den letzten Jahren gelockert hat, bestehen immer noch viele Unsicherheiten, wie man sich im Berufsleben kleidet– oder eben zu kleiden hat. 

In meinen Beratungen ist der Business-Style ein immer wiederkehrendes Thema. Kleidung ist immer ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Oft wird ein im Beruf ein Kleidungsstil erwartet, der nicht unbedingt den privaten Vorlieben entspricht. Ich werde nicht müde zu betonen, dass sich beides nicht ausschließen muss. 

Gut gekleidete Menschen haben es nicht nur im Berufsleben leichter. Der erste Eindruck entscheidet und das Gegenüber beurteilt innerhalb Bruchteile von Sekunden, ob es jemanden kompetent und sympathisch findet oder eben nicht. Kleidung ist, wie Gestik, Sprache und Mimik ein Kommunikationsmittel, dass Gesprächspartnern ein bestimmtes Bild zur Persönlichkeit vermittelt.

Entschlüsselung von Kleidervorgaben - was bedeutet was?

Eine Kleiderordnung im geschäftlichen Miteinander verwirrt oft. Als Expertin für Image und Stil entschlüssele ich heute diverse Kleidungsvorgaben, bzw. darüber, was sie für Euch und Anlass bedeuten. 

Wer Dresscode hört, denkt oft an Anzug und Krawatte, bzw. Kostüm und Bluse. Generell ist dieser Gedanke nicht falsch, aber es gibt noch viel komplexere Kleidungsregeln. 

Grundsätzlich gilt: Je nach Branche und Anlass gilt ein anderer Dresscode. Bei offiziellen und feierlichen Anlässen sollte die Kleidung entsprechend gewählt werden. Ebenso ist die Vertrautheit mit Kunden und Kontakten ein wichtiger Indikator. Fremden Menschen gegenüber ist eine konventionellere Kleidung ratsamer. Kennt man sich besser, so ist die Garderobe gewöhnlich etwas lockerer. 

 

Tina Sarau Image & Styling

Man unterscheidet oft zwischen offizieller und halboffizieller Kleidung. Aber was genau ist damit gemeint?

Business Casual

Im Grunde genommen zählt unter „casual“ Freizeitmode im weitesten Sinne. Wobei auch hier die jobbedingten Ansprüche im Vordergrund stehen: Leger ist ok, gleichzeitig bedeutet es aber auch ein Minimum an Chic. Damit meine ich z. B.: Stoffhose, Polohemd und Jackett passen ebenso wie Jeans und Hemd. Für Frauen passen Stoffhosen, Kleider, Röcke, Jeans, Blusen, Blazer und passender Schmuck bzw. Schals.  Sneakers gehen für beide, sollten aber gepflegt aussehen. 

Business Casual muss etwas mehr leisten als das freizeitorientierte (oft noch freizügigere oder lässigere) Casual. 

Anlässe für Business Casual sind gewöhnlich informelle Anlässe, firmeninterne Meetings, Geschäftsreisen. 

Business Attire

Im weitesten Sinne ist damit Businesskleidung gemeint oder das, was die meisten Menschen mit Dresscode für die Arbeit assoziieren: Anzug, Hemd und Krawatte für die Männer. Hosenanzug, Kostüm oder Stoffhose mit Bluse für Frauen. 

Meistens herrschen beim Business Attire gedeckte Farben vor, obwohl hier durchaus auch farbige Akzente gesetzt werden können. Eine Imageberatung kann Dir hier bei Fragen weiterhelfen.  

In der Regel sind schwarz, grau, dunkelblau oder braun die klassische Farbpalette, die auch für das Schuhwerk gilt. Insgesamt gilt beim Business Attire ein schlichter und sachlicher Look. 

Business Formal

Dieser formellere Gardobenstil kommt meist in den höheren Positionen des Unternehmens zum Einsatz oder auch direktem Kundenkontakt. Üblich ist ein zwei- oder dreiteiliger dunkler Anzug für den Mann mit Hemd und Krawatte. Hemd und Krawatte dürfen durchaus farbig sein, so lange sie zur Farbe des Anzugs passen. Im Business Formal ist für Frauen Kostüm und Bluse oder ein Hosenanzug angemessen, ebenfalls in dunklen gedeckten Farben. Der Rock- bzw. Kleidersaum endet auf Kniehöhe oder tiefer. Im Business formal ist es üblich, dass auch im Sommer eine Strumpfhose und geschlossene Schuhe getragen werden. 

 

Smart Casual

Dieser Dresscode gilt für Veranstaltungen, die sich unmittelbar an den Feierabend anschließen. Wer direkt von der Arbeit kommt, kann dann auf Krawatte und Sakko verzichten. 

Für alle anderen ist schicke Freizeitkleidung angemessen – siehe Business casual. Frauen gilt es vergleichsweise locker. Rock, Kleid, Hose mit Bluse – alles geht. Lediglich die große Business-Tasche sollte gegen ein kleines Handtäschchen oder eine Clutch ausgetauscht werden. 

Mann im Smoking

Dresscode und Business-Style bedeutet immer einen sicheren Umgang mit Konventionen und persönlichen Geschmack. 

Kontaktiere mich gerne für ein kostenloses Informationsgespräch.

Informal Dressing

 

Bedeutet eigentlich das Gleiche wie Business Attire. Das „informal“ bezieht sich in der Regel nämlich nur darauf, dass auf Smoking, Fliege, Frack und Abendkleid verzichtet wird. Dennoch wird ein Mittelmaß an Eleganz erwartet.

 

Black tie oder white tie

 

sind hochoffizielle Anlässe, wo für die Herren keine weiteren Interpretationsmöglichkeiten gegeben sind. Black tie bedeutet: Smoking mit weißem Hemd (mit verstärktem Hemdkragen, Doppelmanschetten, Kummerbund und Einstecktuch), schwarze Lederschuhe. 

Beim white tie ist es noch offizieller, z. B. ein Ball oder Staatsbankett. 

Wie kleidest Du Dich im Berufsleben?

MODE- & STYLE-BLOG

|     Tina Sarau     |