Kapuzenpullis werden heutzutage Hoodies genannt. Der Hoodie ist aus der Alltagsmode nicht mehr wegzudenken und hat sich fest etabliert.
Was ist ein Hoodie?
Als Hoodie bezeichnet man einen Pullover, meistens ein Sweatshirt, oder Sweatjacke, mit einer angesetzten Kapuze. Manche dieser Hoodies weisen zudem eine sogenannte ,,Känguru-Tasche“ (= tunnelartige Bauchtasche) auf. Die Kapuze am Hoodie hat kordelartige Schnüre, um sie zubinden zu können.
Es gibt derzeit mit der neuen Herbstmode sehr viele Hoodies als Pullis oder als Jacken mit Reißverschluss
(Zipper) in den Läden.
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Wie kombiniert man Kapuzen-Outfits?
Meine Kunden und Kundinnen sind oft verunsichert, wie man Hoodies stylen und kombinieren kann. Sie fragen zudem ob, Kapuzen-Outfits jobtauglich sind oder ob sie nur in den Freizeit- und Sportbereich gehören?
Heute gebe ich ein paar Infos zum Thema „Kapuzenpulli“
Zuerst einmal stelle ich den praktischen Aspekt dieser Kleidungsstücke in den Vordergrund:
Kapuzen können sehr nützlich sein. Sie beschützen Deine Haare vor Wind, Kälte oder Nässe. Kein Wunder also, dass Hoodies ab dem Herbst immer beliebter werden.
Wie der Hoodie entstand
Der Hoodie ist eine amerikanische Erfindung. Die Herkunft des Hoodies begann schon in den 1930er Jahren. Angelehnt an die Kleidung christlicher Mönche produzierte der Bekleidungshersteller „Champion“ in New York für Arbeiter in Tiefkühllagern Kapuzen-Kleidung.
Später wurde der Kapuzenlook zuerst nur bei Sportkleidung in Vereinen bei uns verwendet, bevor der Hoodie als Straßen-und Alltagskleidung populär wurde.
2012 wurde der Hoodie aufgrund von Rassismus in Amerika zum Politikum. Darauf werde ich hier im Blog jedoch nicht eingehen, weil ich die modischen Aspekte in den Vordergrund rücken möchte.
Wie kann man Hoodies tragen?
Hoodies und Jacken, die mit einer Kapuze ausgestattet sind, wirken immer sportlich, praktisch und unkonventionell. Also eignen sie sich zum Sport indoor oder auch im Wald sehr gut als vollwertiges funktionelles Kleidungsstück.
Immer mehr Menschen tragen den Hoodie im Alltag
Gekonnt kombiniert funktioniert das sogar sehr gut. Ein Hoodie mit Zipper (Jacke) kann z.B. im Alltagsoutfit die Jacke, b. B. ein Sakko oder einen Blazer ersetzen. Durch seine sportliche und funktionelle Stilaussage passen am besten Jeans und Sneakers oder Boots dazu. Unter dem Hoodie solltest Du statt eines Hemds besser ein T-Shirt tragen.
Auf die Passform kommt es an
Nämlich nur, wem der Hoodie nicht zu groß ist und dann wie ein verhüllender Sack an einem herunterhängt, sieht er alltagstauglich wirklich gut aus.
Wie wird der Hoodie jobtauglich?
Nun kommt es zunächst darauf an, welchen Beruf Du ausübst und wie Du von Kunden/Kundinnen und Kollegen/Kolleginnen wahrgenommen werden möchtest.
In kreativen Berufen und Berufen ohne Dresscode eignet sich auch ein Kapuzen-Outfit prima für den Job. Dennoch: Auf zu große Prints und Logos auf dem Hoodie solltest Du im Beruf besser verzichten. Ggf. wirkst Du nämlich damit wie eher wie ein Rapper als ein Vertriebler. D. h. dezenter ist im Berufsleben eindeutig die bessere Wahl.
Auch die Stoff- Qualität entscheidet darüber, wie Dein Hoodie-Styling wirkt.
Eine gute Gewebequalität, die weich und schwer in der Haptik ist, zeigt, dass der Hoodie mehr ist als nur ein ✗ -beliebiger Kapuzenlook.
Besonders vorteilhaft wirkt der Hoodie-Look im Job, wenn Du ihn farblich abgestimmt trägst. So ergeben z. B. Hose und Hoodie, kombiniert mit passenden Leder-Turnschuhen einen perfekten sportlichen Look, ohne prollig oder nachlässig zu wirken. Ein wichtiges Merkmal des jobtauglichen Hoodie-Outfits sind Leder-Sneakers, möglichst schlicht in der Farbe. Auch einfarbig hochwertige Sneaker aus Nylon eignen sich zwar, aber besser wirkt das Outfit, wenn der Schuh nicht die klassische Sport-Freizeit-Note aufweist.
Noch stylischer kannst Du einen Hoodie kombinieren, wenn Du ihn beispielsweise mit einer Lederjacke oder einen Mantel dazu stylst.
Ein Hoodie unter einer Lederjacke oder Mantel sieht immer gut angezogen und stylish aus und ist daher auch durchaus jobtauglich, sofern kein anderer Dresscode angemessen oder vorgegeben wurde.
Natürlich kann man den Hoodie auch mit Jeans und Boots oder Stiefeln kombinieren.Damit entsteht ein simpler, aber stylischer Casual-Look.
Hoodie und Anzug – geht das?
Schwierig, aber nicht unmöglich! Stiltechnisch handelt es sich um zwei absolute Gegensätze, die da in einem Outfit aufeinanderprallen.
Aber ziehen Gegensätze sich nicht an? Machen nicht gerade Stilbrüche den Charme eines Outfits aus?
Wie der Stilbruch funktioniert
- Wenn dieser Stilbruch funktionieren soll, sollte man den Unterschied der Stilelemente nicht zu krass halten.
- Als Erstes sollte auf die Stoffqualität (s. o.) geachtet werden.
- Der Anzug hingegen sollte nicht zu fein und elegant vom Stoff her sein, während der Hoodie dann an sich nicht zu derb sein sollte.
- Beides sollte in schlichten dunklen Farben gehalten werden. Dann wirkt die Kombination von Hoodie und Anzug in Verbindung mit Lederschuhen oder Sneakers, unkonventionell und frisch.
An die ü40-Generation:
Hoodies lassen sich durchaus noch mit 40+ tragen! Ich schreibe dies, weil mir auch immer wieder Vorbehalte dazu begegnen.
Hier eine kurze Checkliste, worauf Du beim Hoodie-Styling achten kannst:
- Stoffqualität: Billig gekauft sieht leider auch billig aus!
- Prints und Logos von Bands, Fußballvereinen oder Motorradclubs: Gehören nur in den Freizeitbereich.
- Design: Hochwertig verarbeitet bei Nähten und Zippern, schlicht beim Tragen.
Wenn Du diese Punkte beachtest, kannst Du den Hoodie sehr gut im Beruf tragen.
