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5 Tipps, wenn man nicht weiß, was man anziehen soll

Portrait im Wald

Wer kennt das nicht? Ein wichtiger Termin steht bevor, oder ein Treffen mit Freunden, ein Date, eine Familienfeier… und Frau möchte natürlich super aussehen, dem Anlass entsprechend selbstverständlich…. So steht man dann vor dem vollen Kleiderschrank und hat einen ganzen Kleiderschrank voll nix zum Anziehen! Partielle Textilblindheit sozusagen.

Klar, auch ich als Profi habe solche Tage. Allerdings ist meine Garderobe farblich aufeinander abgestimmt, ein Teil passt zum anderen und so habe ich dann die Qual der Wahl. Dennoch bin ich manchmal unschlüssig. Kleid oder Rock? Stoffhose oder Jeans? Die nachfolgende Checkliste soll Euch die Auswahl etwas erleichtern:

1. Anlass

Den Anlass prüfen. Handelt es sich um einen Termin mit Dresscode oder um ein eher zwangloses Beisammensein? Dabei überlegen, was denn wohl andere Leute tragen werden, die ebenfalls anwesend sind. Es macht ja wenig Sinn, völlig overdressed irgendwo zu erscheinen. Dies macht übrigens nur sehr selbstbewussten Frauen gar nichts aus. Man hat eben Klasse und strahlt dies auch aus. Es schert sie recht wenig, was andere denken. Allen anderen wäre es nur unangenehm, dass man die Blicke mit einem unpassenden Styling auf sich zieht. Umgekehrt gilt dies genauso:  Wer auf einem eleganten Event in einem sportlichen Outfit  erscheint fällt auch auf. Im Zweifel einfach mal beim Gastgeber oder Freundinnen anrufen und sich erkundigen.

2. Das Outfit muss passen und gefallen

Unbedingt nur Garderobe kaufen und anziehen, in der man sich wohl fühlt! Selbstverständlich muss die Kleidung gut passen. Also nicht den Bauch einziehen und denken, in zwei Monaten passt das Teil wieder besser. Hier ist es vorprogrammiert, dass man unentspannt ist und dies wird man Euch auch anmerken. Eine zu lange Hose sollte man besser kürzen lassen, denn Umschlaghosen stehen nur großen Frauen wirklich gut. Sobald man das Gefühl hat, dass ein Teil zwar ganz nett ist, aber sich dennoch nicht wohl darin fühlt, sollte man es direkt auf die Seite legen und eruieren, was genau einen daran stört. Ist es die Farbe, der Schnitt oder Stoff? Auch hier ist eine Farb- und Stilberatung sehr hilfreich.

3. Auswahl nach Selfie vor dem Spiegel treffen

Zwei Outfits in die engere Wahl ziehen und vor dem Spiegel jeweils ein Selfie machen. Dann entscheiden, welches in Frage kommt. Ich rate dazu, diese Selfies im Handy in einem sogenannten Outfit-Album zu speichern. Je mehr Fotos Du von Deinen verschiedenen Outfits sammelst, umso leichter fällt Dir die Entscheidung, was zu anziehen kannst. Außerdem ergeben sich so automatisch Styling-Ideen, weil sich ja idealerweise die Basisgarderobe gut miteinander kombinieren lässt.

4. Habe ich eine Basisgarderobe?

Gerade habe ich das Stichwort  genannt: Basisgarderobe. Hierunter fallen die Teile, die man oft trägt und sich sehr gut miteinander kombinieren lässt. Unter die sogenannten Basics fallen T-Shirts, Blusen, Jeans, schwarze Stoffhosen und Blazer. Individuell kannst Du Dir diese Basics-Liste mit Deinen eigenen Basics ergänzen, denn jeder hat da ja seine eigenen Vorlieben. Selbstverständlich sollten nur Basics in Deinen Farben, Deinen Größen und Deinen Schnitten im Schrank vorrätig sein, denn sonst erleidest Du den unter Punkt 2 beschriebenen „Unwohlsein-Effekt“. Basics lassen sich übrigens prima mit Accessoires, Taschen, Schuhen und auch auffälligen Einzelteilen aufpimpen, so dass man ein tolles, individuelles Outift erhält. Auch hier rate ich dazu, ein Selfie für das Outfit-Album im Handy zu schießen.

 

5. Inspiration einholen

Schaut Euch Magazine, Blogs oder bei Pinterest Styling-Ideen an. Bedenkt aber Eure Proportionen, Konfektions- und Körpergröße dabei! Die meisten dargestellten Stylings sehen an gefühlt 2 Meter großen, superschlanken Models toll aus, aber Otto-Normalverbraucher-Frau hat eben andere Proportionen. Vordergründig geht es ja um Inspiration und nicht um eine 1:1 Kopie.

Wenn Ihr ratlos seid, was Euch steht oder wenn Ihr ein Outfit nicht richtig für Euch einordnen könnt, könnt Ihr mir gerne eine E-Mail mit einem Foto übersenden. Ich werde Euch gerne helfen.

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|     Tina Sarau     |